Worte können ausgrenzen, verletzen und in schmerzhafter Erinnerung bleiben. Dazu gehören Sätze wie „Dafür bist du noch zu klein“ oder „Sei nicht so vorlaut“ ebenso wie Etikettierungen wie „Störenfried“ und „unsere liebe Kleine“. Als Erwachsene ist es uns häufig nicht bewusst, welche Ausgrenzungserfahrungen und Gefühle bei Kindern durch eine adultistische Sprache sowie durch Zuschreibungen ausgelöst werden.

Anhand von Fallbeispielen und interaktiven Übungen decken Sie die typischen Adultismen in der Sprache der Erwachsenen und ihre Hintergründe auf und reflektieren mögliche Auswirkungen auf die Identitätsentwicklung eines Kindes. So erarbeiten wir gemeinsam Impulse für eine stärkenorientierte und inklusive Kommunikation mit Kindern.

Darüber hinaus lernen Sie methodische Schritte kennen, um bei Ausgrenzung durch Kinderäußerungen zu intervenieren und mit Kindern über diese ausgrenzenden Äußerungen zu sprechen. Kurze Fachbeiträge der Referentin und Plenumsdiskussionen bieten Raum für Ihre Fragen aus der Praxis.

Inhalte:

•  Fachbegriffe wie Adultismus, Etikett, Zuschreibung kennenlernen
•  Erwachsenensprache und Identitätsentwicklung
•  Stärkenorientierte und inklusive Kommunikation mit Kindern
•  Mit Kindern über Ausgrenzung sprechen

Diese Fortbildung wendet sich an pädagogische Fachkräfte im Bereich U3, Ü3, Personen in der Nachqualifizierung nach § 7 KiTaG