Einschulungsuntersuchungen (ESU) 2021- Info aus dem Kultusministerium

24.03.2021 | Die ESU-Untersuchungen können dieses Jahr erneut nur eingeschränkt stattfinden und werden von den jeweiligen Gesundheitsämtern entsprechend den örtlichen Kapazitäten umgesetzt. Per Email informierte uns das Kultusministerium dazu wie folgt:

Die Gesundheitsämter führen die Untersuchungen zurzeit in Abhängigkeit von ihren Kapazitäten und des Infektionsgeschehens im Kreis durch. Die personellen Ressourcen und Belastungen durch das lokale Infektionsgeschehen sind im Land sehr unterschiedlich. Daher gibt es keine pauschale Lösung zur Durchführung der ESU während der Corona-Pandemie, sondern es wurden vor Ort pragmatische Lösungen gefunden. Können nicht alle Kinder des Untersuchungsjahrgangs untersucht werden, dann sollen die Untersuchungen in den Gesundheitsämtern priorisiert werden.

Kriterien zur Priorisierung von Untersuchungen wurden vom Qualitätszirkel ESU zusammengetragen und allen Gesundheitsämter zur Verfügung gestellt. Eine Möglichkeit zur Priorisierung ist, die in der ESU geforderten Unterlagen aller betroffenen Kinder in den Kitas einzusammeln, die vorliegenden Daten zu erfassen und zu bewerten. Auf dieser Grundlage kann dann die Auswahl der zu untersuchenden Kinder getroffen werden, bzw. ggf. auch Empfehlungen für Förderungen oder weiterführende Abklärung ausgesprochen werden. Anfragen der Schulen, der Kindertageseinrichtungen, der Eltern oder aus sonstigen relevanten Gründen nach einer Untersuchung sollten dabei nach Möglichkeiten nachgekommen werden. Auch sollen Kinder ohne einen Kitabesuch prioritär untersucht werden. Selbstverständlich stehen auch Kinderschutzaspekte im Vordergrund.

Wie uns das LGA am 12.3. berichtet, werden die Planungen für die ESU zurzeit wieder vermehrt aufgenommen bzw. die ESU durchgeführt.

Mit freundlichen Grüßen,

Sabine Käppeler

Referat Grundschulen, Frühkindliche Bildung und Erziehung