Grenzverletzendes Verhalten zwischen Kindern in der Kita

Wer kennt das nicht? Plötzlich aus dem Nichts landet die Sandschaufel auf dem Kopf des anderen Kindes. Oder aus dem Affekt schlägt, boxt und tritt das Kind nicht nur andere Kinder, sondern auch die pädagogische Fachkraft und verwendet Wörter, die für Erwachsene in dem Moment inakzeptabel klingen.

Hauen, Treten, Beißen und Beschimpfen sind in erster Linie Ausdruck von Emotionen und Gefühlen sowie frustrierter Bedürfnisse. Sie sind gleichzeitig auch eine Strategie der Konfliktlösung als Teil der Entwicklungsphase des Kindes. Die Fachkräfte und das Raum-/Materialangebot haben in der Phase der Autonomieentdeckung eine wichtige Rolle: Mit welcher Haltung begleite ich Konflikte? Wie sieht die Akutversorgung aus und wie können Konflikte mit den Kindern partizipativ gelöst werden? Wann überfordern wir das Kind, weil es sich in seiner Moralentwicklung noch nicht in andere Kinder hineinversetzen kann und noch weniger in die für das Kind oft überfordernden Erwartungshaltungen der Erwachsenen.

Inhalte:

• Moral- und Empathieentwicklung, um Kinder besser zu verstehen
• Fünf Schritte zu einer fairen und bedürfnisgerechten Konfliktlösung aus kindlicher Sicht
• Positive Strategien im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten
• Positive Wertekommunikation als klarer Ausdruck in Stress- und Konfliktsituationen