Teiloffenes oder offenes Konzept auf dem Prüfstand

Durch die Corona-Pandemie waren die Kitas dazu gezwungen, die konzeptionelle Ausrichtung ihrer teiloffenen oder offenen Arbeit auf streng gruppenbezogene Gestaltung der pädago- gischen Praxis einzugrenzen.

In den Jahren davor war es für viele Kita-Teams ein intensiver Weg der Entwicklung aus der gruppenbezogenen Arbeit hin zu einer Öffnung der Gruppen und Bereiche. Die Tages- und Raum- struktur wurden umgestaltet, um Kindern optimale Bedingungen einer anregungsreichen Lernumgebung in der Kita und im Sozi- alraum zu ermöglichen. Dies war so während der Pandemie nicht mehr zulässig.

Durch den Wegfall der Öffnungsbeschränkungen, stellen sich Teams die Frage: Wollen wir wieder „zurück auf Start“ zur kon- zeptionellen Arbeit vor der Corona-Zeit oder ist etwas Anderes dran? Diese Inhouse-Fortbildung soll Gelegenheit geben, die Zäsur der Corona-Krise als Anlass zur Reflexion zu nutzen, die bisherige Ausgestaltung der teiloffenen oder offenen Arbeit auf- grund der Erfahrungen zu überdenken und weiterzuentwickeln.

Inhalte:

• Wo soll es hingehen? Welches Maß der Öffnung passt für uns?
• Welche Entdeckungen und wertvollen Erfahrungen haben Team, Kinder und Eltern in der Krisenzeit gemacht? Welche Strukturen haben sich bewährt?
• Was haben wir vermisst? Welche Möglichkeiten eröffnen sich uns (wieder)?
• Was wollen wir überprüfen, beibehalten, verändern oder neu entwickeln?