Dokumentation von Fachtagen

Der Evangelische Landesverband veranstaltet für seine Mitglieder regelmäßig Fachtage zu aktuellen Themen. Ziele dieser Fachtage sind, über aktuelle fachpolitische Themen zu informieren, ein Forum zur Meinungsbildung zu eröffnen und Impulse für die Praxis zu geben.

Die Vorträge und ggf. weitere Materialien aus den Fachtagen stellen wir hier unseren Mitgliedern zur Verfügung.

Spannungsfeld Inklusion - Zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Rückblick auf den Fachtag Leitung vom 12.11.2025

Bildungsinstitutionen sind mit einer zunehmenden Vielfalt an Kindern, Eltern, pädagogischen Fachkräften, mit unterschiedlichen familiären, kulturellen und sozialen Hintergründen und Lebensrealitäten konfrontiert. Jedes Kind hat das Recht auf Inklusion und Teilhabe (UN-BRK 24). Dieses Kinderrecht hat Bestand auch in Zeiten von Fachkräftemangel und angesichts von so manch krisenhafter Situation in unseren Kindertageseinrichtungen. Die Wirklichkeit sieht oft so aus, dass Leitungen und Fachkräfte sagen: „Unter diesen Bedingungen können wir dem Anspruch der Inklusion nicht gerecht werden.“
Wer die Individualität eines Kindes im Blick haben und innerhalb angespannter Rahmenbedingungen bedürfnisorientiert agieren will, betritt ein Spannungsfeld - oftmals alltäglich.

Sind unsere Kita-Konzepte heute noch angemessen und hilfreich?
Wir wollten an diesem Fachtag beleuchten, wie sich der Anspruch des Kindes auf Inklusion rechtlich und fachlich definiert.

In einem ersten Impulsvortrag stellte Frau Dr. Becker, stellvertretende Geschäftsführung des Landesverbands, die gesetzlichen Grundlagen und somit den rechtlichen Anspruch vor.

Einen zweiten Impuls setzten Frau Keuerleber und Frau Chortikoglou (Forum Frühkindliche Bildung, FFB) zum fachlichen Anspruch an Inklusion. Die Vielfalt in den Kindertages-
einrichtungen gilt es aufzugreifen und den unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen im pädagogischen Alltag zu begegnen, mit dem Ziel Teilhabe und Teilgabe zu ermöglichen.

Ein Podiumsgespräch mit Frau Keuerleber (FFB), Frau Völker (Pädagogische Fachberatung, freiberufliche Referentin), Frau Buchman (Kitaleitung Stuttgart) und Frau Frühe (Mutter und Autorin) setzte den Anspruch mit der Wirklichkeit in Beziehung: Es ging dabei vor allem um Gelingensfaktoren von Inklusion im Alltag einer Kita und die verschiedenen Perspektiven der Beteiligten.

Wie können Sie diesen Ansprüchen im Alltag begegnen? Am Nachmittag wurden lösungs-orientierte Ansätze in verschiedenen Workshops vertieft.

Resilienz reloaded – Die Superkraft, die alles ändert!?

Rückblick auf den Fachtag Leitung vom 12.11.2024

Innere Stärke, Gelassenheit und Resilienz sind Grundpfeiler für die Gestaltung gelingender, frühkindlicher Bildungs- und Erziehungsarbeit. Die Gesunderhaltung und das Wohl der pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen standen im Mittelpunkt dieses Fachtages. Aktuelle Studien belegen nicht nur den anhaltenden Fachkräftemangel, sondern auch die hohen Anforderungen und Belastungen der realen Arbeitswelt. Bedeutsam ist, Belastbarkeitsgrenzen zu erkennen, persönliche Ressourcen zu stärken und ein unterstützendes Umfeld für die pädagogischen Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen zu gestalten. Insbesondere Leitungskräfte sind hier gefragt, die inneren und äußeren Ressourcen als Schutzfaktoren zu nutzen, um die Gesundheit der Teams zu erhalten und zu stärken.

Der Fachtag gab Gelegenheit, zunächst selbst eine Auszeit vom anspruchsvollen Berufsalltag zu nehmen, die eigenen Stärken, inneren Superkräfte zu erspüren und diese in einem inspirierenden Umfeld der Begegnung und des Austausches aufzufrischen, um anregende Ideen mit in Einrichtungen und Teams zu nehmen.

Im Rahmen des Fachtages warteten thematisch abgestimmte Fachvorträge sowie im Anschluss praktische Workshops, um Bausteine und Methoden selbst auszuprobieren.
Die erste Keynote am Vormittag mit Frau Prof. Dr. Simone Ries, von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg, folgte deshalb der Fragestellung: „Coolout oder funktioniere ich noch? – Eine Blickwinkelbetrachtung in Zeiten der Veränderung“. In der Keynote sollten Blickwinkel zu Auswirkungen in Zeiten der Veränderung und gleichzeitig schon Bausteine von Lösungsansätzen beleuchtet werden.

Frau Stefanie Stix, Diplom Soz. päd. Gesundheitswesen (BA) und Stressmanagementtrainerin, schaute in der zweiten Keynote mit den Teilnehmenden gemeinsam dem Stress in die Karten, ganz nach dem Motto: „Stress lass nach – Gesund nach vorne!“ Denn jeder hat ihn, keiner will ihn – Stress.

Sprachbildung und Sprachförderung

Beitrag zum Gesamtkonzept in Baden-Württemberg
Rückblick auf den Fachtag vom 04.07.2024

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen einen fachlichen Austausch über Erwartungen und Anforderungen an additive Sprachförderung im Jahr vor der Einschulung zu führen. Unser Fachtag bietet Ihnen die Gelegenheit, sich mit den Dimensionen alltagsintegrierter und additiver Sprachförderung sowie den Qualitätsstandards der Zusammenarbeit zwischen Team und Sprachförderkräften auseinanderzusetzen.

Der Fachtag hat damit einen Beitrag geleistet zur fachpolitischen Diskussion in Baden-Württemberg zum Gesamtkonzept der frühkindlichen Sprachbildung und -förderung sowie der Schnittstelle Kindertageseinrichtung – Grundschule.

Die alltagsintegrierte und additive Sprachförderung wurden an diesem Fachtag aus bildungspolitischer Perspektive mit praktischen Beispielen betrachtet. Nach einem Grußwort von Herr Staatssekretär Schebesta hat Frau Prof. Soultanian die Dimensionen und Gelingensfaktoren alltagsintegrierter Sprachbildung und Sprachförderung in einem Impulsvortrag beleuchtet.

Im Interaktiven Blick über den Tellerrand wurden die Vorgehensweise in unterschiedlichen Kontexten in unserem und anderen Bundesländern vorgestellt. Zur Auswahl standen:

  • Umsetzung „Mit Kindern im Gespräch“ in Rheinland-Pfalz
    Frau Prof. Dr. Kammermeyer (TU Landau-Kaiserslautern)
    Frau Grundmann (Bildungsministerium)

  • Hamburger Modell
    Frau Möller (Diakonisches Werk Hamburg)

  • Starterklassen (Konzept Juniorklassen) in Baden-Württemberg
    Frau Abele und Frau Zössmayr (Staatliches Schulamt Tübingen)

  • Vorlaufklassen in Hessen
    Frau Jakob (Kultusministerium Hessen)
    Herr Prof. Dr. Pagonis (Universität Heidelberg)

Erfolgreiche Personalbindung

Strategien für Leitungskräfte in Kindertageseinrichtungen
Rückblick auf den Leitungsfachtag vom 14.11.2023

An diesem Fachtag für Leitungskräfte erfolgte eine Auseinandersetzung mit erfolgreichen Strategien zur Mitarbeiterbindung. Referierende aus verschiedenen Branchen beleuchteten das Thema Personalbindung aus unterschiedlichen Perspektiven, mit dem Ziel, Leitungskräften Impulse und konkrete Handlungsoptionen für eine nachhaltige Mitarbeiterbindung zu bieten.

Frau Imke Huntemann eröffnete mit dem Hauptvortrag: „Führungsspielräume und deren Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit“ den Fachtag. Der Fokus lag hier auf Ansätzen zur Förderung einer gesunden Führung, die gleichermaßen das Wohlbefinden der Mitarbeitenden sowie die Selbstfürsorge der Führungskräfte berücksichtigt. Die resultierende Zufriedenheit bildet die Grundlage für eine langfristige Bindung des Personals.

Am Nachmittag hatten alle Teilnehmende die Möglichkeit, den zweiten Hauptvortrag mit dem Titel „Typgerechte Mitarbeiterbindung - Führungsimpulse mit der HBDI® Denk- und Verhaltensstilanalyse“ zu verfolgen. Frau Kerstin Goldschmidt präsentierte dabei die Methode und erarbeitete gemeinsam mit den Teilnehmenden Führungsansätze, die auf die unterschiedlich ausgeprägten Persönlichkeitsmerkmale der Mitarbeitenden abgestimmt sind.Parallel zum zweiten Hauptvortrag hatten die Teilnehmenden am Nachmittag die Möglichkeit wahlweise an sechs Panels mit Workshopcharakter teilzunehmen. Folgende Inhalte standen hier zur Auswahl:

Panel 3: Hoher Krankenstand?!
Welche Einflussmöglichkeiten hat die Leitung und wie wirken sich diese auf die Mitarbeiterbindung aus?

Panel 4: Mitarbeitende als Schatz
Wertschätzender Führungsstil als Instrument der Mitarbeiterbindung.

Panel 5: Alle an Bord!
Onboarding und Einarbeitungskonzepte als Bindungsfaktor

Panel 6: Kita-Alltag Achterbahn
In turbulenten Zeiten Handlungsfähigkeit der Mitarbeitenden als Bindungsfaktor erhalten und stärken – Probleme, Konflikte, Katastrophen im Team bewältigen.

Panel 7: Ich bleibe, weil wir gut sind!
Identifikation mit dem Träger – eine Betrachtung am Beispiel der evangelischen Ausrichtung.

Panel 8: Starkes Team: Eine Bindung die begeistert!
Maßnahmen zur Förderung der Teamdynamik als Faktor für langfristige Bindung auf Grundlage der Teamentwicklungsuhr

Motivierte Mitarbeitende sind von entscheidender Bedeutung für eine qualitativ hochwertige pädagogische Arbeit. Der Fachtag hat verdeutlicht, dass die Mitarbeiterbindung als zentrale Aufgabe der Träger gerade auch durch gezielte Strategien und Führungsansätze auf Ebene der Kita-Leitung effektiv gestaltet werden kann.

Beteiligung von Eltern bei der Entwicklung von Gewaltschutzkonzepten

Rechtliche Vorgaben – Herausforderungen – praktische Umsetzung
Rückblick auf den Fachtag vom 13.07.2023

Dieser Fachtag bestand aus 3 Elementen: In einem Impulsvortrag von Frau Kristin Hermann (KVJS, Referatsleitung) wurden die gesetzlichen Grundlagen zum Kinderschutzkonzept und der Beteiligung der Eltern bei dessen Entwicklung vorgestellt. Darüber hinaus ließ sie uns an ihren Erfahrungen beim KVJS mit Meldungen von Eltern teilhaben. Einen zweiten Impuls brachte Chefarzt Dr. med. Markus Löble (Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Göppingen) ein. Er erlebt in seiner täglichen Praxis unter welchem Druck Familien und Fachkräfte stehen und welche Ängste die Themen Gewalt und sexualisierte Gewalt auslösen können. In einem Podiumsgespräch mit Frau Miriam Günderoth (Referentin für Prävention von sexualisierter Gewalt bei der Evangelischen Landeskirche Württemberg) und den beiden Referierenden des Fachtages wurden Umsetzungsmöglichkeiten der Elternbeteiligung erörtert.

Ein umfangreicher Büchertisch und eine Stellwandaktion mit praktischen Beispielen rundeten den Fachtag ab.

Mit der Einbeziehung der Eltern bei der Entwicklung, Umsetzung und Evaluation von Gewaltschutzkonzepten liegt die Chance, über unangenehme Themen ins Gespräch zu kommen, Erziehungspartnerschaft zu stärken und Kompetenz auf beiden Seiten weiterzuentwickeln.

Vertrauen schaffen– Kompetenzen stärken – gemeinsam unterwegs sein!

Motivierte Mitarbeitende sind von entscheidender Bedeutung für eine qualitativ hochwertige pädagogische Arbeit. Der Fachtag hat verdeutlicht, dass die Mitarbeiterbindung als zentrale Aufgabe der Träger gerade auch durch gezielte Strategien und Führungsansätze auf Ebene der Kita-Leitung effektiv gestaltet werden kann.

Zwei Jahre Corona: Was brauchen unsere Kinder jetzt?

Rückblick auf den Fachvortrag am 18.05.2022

Coronabedingt gab es in den letzten zwei Jahren viele Einschränkungen, Corona-Maßnahmen und deren Folgen haben für einen neuen Alltag in der Kita gesorgt. Dies bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Kinder, ihren emotionalen Zustand und ihre Entwicklung. Nicht nur die Entwicklung der im Alltag direkt sichtbaren Fähigkeiten, z. B. im sozialen Miteinander und beim Erwerb von Wissen, das sonst in der Kita erlangt wird, sondern auch grundlegende Kompetenzen, die eine altersgemäße sozial-emotionale und kognitive Entwicklung erst möglich machen, können durch die pandemiebedingten Veränderungen beeinträchtigt sein.

In einer eigenen Studie hat das Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) die Auswirkungen der Pandemie auf Kinder im Kita-Alter untersucht. Dr. Petra Arndt und Anna Stegmüller geben einen Einblick in die Ergebnisse dieser Studie und anderer wissenschaftlicher Arbeiten und geben Hinweise darauf, wie unsere Kinder derzeit gut in ihrer Entwicklung unterstützt werden können. Weitere Materialien finden Sie auch hier.

Digitalisierung in der Kita - Pflicht oder Kür?!

Rückblick auf den Fachtag Leitung am 16.11.2021

Digitalisierung und mediale Möglichkeiten sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Nicht zuletzt durch die aktuelle Situation hat dieses Thema auch im Bereich der frühkindlichen Bildung Einzug gehalten. Diverse mediale Angebote, bewusst eingesetzt, können den (pädagogischen) Alltag erleichtern, einen Mehrwert bieten und zu Ressourcenersparnis und Qualitätsverbesserung beitragen.

Der Fachvortrag von Frau Eva Reichert-Garschhammer (IFP Bayern) widmete sich dem Thema "Kita Digital - Medienkompetenz in der Frühpädagogik stärken". Der Vortrag greift  Medienkompetenz als unverzichtbare Teilhabevoraussetzung und Kulturtechnik auf, gibt einen Überblick über die Digitalentwicklung im Kitabereich und bietet Einblicke in die bundesweit bedeutsamen Ergebnisse, die in Bayern im national größten Modellversuch mit 100 Kitas erzielt worden sind.

Der Fachvortrag von Herrn Dr. Stefan Aufenanger zum Thema "Digitale Medien in der Lebenswelt von Kindern - Erfahrungen, Haltungen und Kompetenzen von Fachkräften" beschreibt anhand neuerer Studien, welche Rolle digitale Medien im Leben von Kindern und Familien spielen. Darauf aufbauend wird gefragt, wie Medienerziehung in der Kita aussehen sollte und welche Kompetenz das pädagogische Personal dazu benötigt.

In Distanz Transparenz und Nähe schaffen

Zusammenarbeit mit Eltern in Zeiten der Pandemie
Rückblick auf den Fachvortrag am 20.07.2021

Seit mehr als einem Jahr sind Eltern kaum mehr in den Kitas präsent. Elternabende fallen aus. Die Kinder werden vor der Tür abgegeben, die Zusammenarbeit mit den Eltern auf ein Minimum begrenzt und das alles, um Kontakte zu vermeiden und das Infektionsgeschehen einzudämmen. Die Kooperation und Kommunikation zwischen Träger, Kitas und Eltern ist inzwischen vielerorts recht angespannt. Wie können die Sorgen und Themen der Eltern aufgenommen werden? Wie kann die Anbindung der Eltern und die Transparenz der pädagogischen Arbeit trotz allem gelingen? Welche alternativen Möglichkeiten der Kommunikation und Zusammenarbeit könnte es geben? Und welche Rahmenbedingungen und Strukturen braucht es auch von Trägerseite, damit hier Neues entstehen kann?

Simon Abele ist Sozialpädagoge und Leiter des evangelischen Kinderhauses Sontheim/ Brenz mit 7 Gruppen. Er ist freiberuflich als Fortbildungsreferent und QM-Begleiter tätig.Motivierte Mitarbeitende sind von entscheidender Bedeutung für eine qualitativ hochwertige pädagogische Arbeit. Der Fachtag hat verdeutlicht, dass die Mitarbeiterbindung als zentrale Aufgabe der Träger gerade auch durch gezielte Strategien und Führungsansätze auf Ebene der Kita-Leitung effektiv gestaltet werden kann.

Gewalt durch pädagogische Fachkräfte: Ein Tabu bröckelt

Rückblick auf den Fachvortrag am 08.07.2021

In einer Kita muss das angebotene Essen grundsätzlich „gekostet“ werden. Eine pädagogische Fachkraft fällt durch diskriminierende Äußerungen auf. Ein Vater stellt fest, dass eine Erzieherin bei sexuellen Übergriffen unter Kindern untätig bleibt. Eine Praktikantin berichtet, dass Kinder in der Krippe zum Schlafen gedrängt werden.

Fehlverhalten und Gewalt kann viele Formen annehmen und ganz offen aber auch sehr subtil sein. Die Unsicherheit im Umgang damit ist groß.

Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung, bei dessen Verwirklichung Kindertageseinrichtungen eine hohe Verantwortung zukommt.

Stress und Krisensituationen, wie wir sie derzeit erleben, sind eine mögliche Ursache dafür, dass Fachkräfte sich teilweise nicht mehr in der Lage sehen, adäquat auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen.

Darüberhinaus gibt es weitere Risikofaktoren die seelische, körperliche oder auch sexualisierte Gewalt in den Kitas begünstigen. Haben wir den Mut hinzuschauen? Wie entwickelt ein Team eine Gesprächskultur die Raum für das Ansprechen grenzwertiger Situation bietet? Was gehört zu einem Schutzkonzept und welche Rolle spielen Beschwerdeverfahren? Wie muss eine Ethik pädagogischer Beziehungen aussehen?

Diese zentralen Fragen haben wir beleuchtet und gemeinsam mit Prof. Dr. Maywald Antworten gefunden.

Prof. Dr. Jörg Maywald war viele Jahre in der Kinder- und Jugendhilfe und im Kinder- und Jugendgesundheitsbereich tätig, zuletzt als Geschäftsführer der Deutschen Liga für das Kind. Er ist Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam und publiziert grundlegende Fachliteratur zum Thema Kinderschutz.